Orte für ein besseres Zusammen
Die Projekte der vielleben eG entstehen an lebenswerten Orten im ländlichen Umfeld. In einer offenen, inspirierenden Gemeinschaft, die Erlebnisse, Räume, Geschichten und Gegenstände miteinander teilt. Die auf Beziehungen setzt und Raum für Rückzug schafft. Die nicht nur für sich selbst sorgt, sondern auch das Wohl unseres Umfelds und des großen Ganzen im Blick hat.
Orte
KoDorf Wiesenburg
Borgo Batone
geMaitzam wohnen in Holzkirchen
KoDorf Erndtebrück
Baugruppe Stellshagen
Stellshagen, Mecklenburg-Vorpommern
Hauptwohnsitze
10 Häuser
KoDorf Wiesenburg
Hoher Fläming / Brandenburg
Haupt- und Nebenwohnsitze
40 Häuser // 26 Clusterwohnungen
KoDorf Erndtebrück
Erndtebrück / Nordrhein-Westfalen
Hauptwohnsitze
22 Häuser
Baugruppe Holzkirchen
nahe München / Oberbayern
Festwohnsitze
2 Häuser // 17 Wohneinheiten
Der Neue Re:hof
Uckermark / Brandenburg
temporäres Wohnen
17 Ferienwohnungen
Hüttenthaler Hof
Tittmoning / Oberbayern
Hauptwohnsitze
20–25 Wohneinheiten mit Clusterwohnungen
Gesucht
Pionier:innen
Wer Interesse an einem gemeinwohlbasierten Miteinander in (Klein)-Stadt oder Land hat und sich mit unseren Werten verbinden kann, ist eingeladen, Teil unserer Genossenschaft zu werden. Wir haben nicht nur Projekte zum dauerhaften Leben, sondern auch zum temporären Sein (Urlaube, Workations, Auszeiten…). Genoss:innen erhalten hier vergünstigte Konditionen. Zudem ist die Mitgliedschaft relevant für die Teilhabe an neuen Wohnprojekten / frei werdendem Wohnraum in den bestehenden Projekten.
Investor:innen
Um neue Projekte zu realisieren, die ein besseres Zusammen ermöglichen, suchen wir auch nach externer finanzieller Unterstützung. Die Finanzierung aller unserer Projekte basiert grundsätzlich auf mindestens 40% Eigenkapital, welches durch die Mitglieder eingebracht wird. Um für den darüber hinaus benötigten Fremdkapitalanteil eine optimierte und diversifizierte Struktur zu erreichen, richten wir uns – neben den klassischen Geschäfts- und Förderbanken – explizit an Unternehmen, Privatpersonen sowie Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen, denen nachhaltiges, gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften ein Anliegen ist. Wir bieten diverse Möglichkeiten der Teilhabe. Denkbar sind neben Darlehen und Krediten u.a. auch Bürgschaften, Spenden oder Fördermitgliedschaften.
Ermöglicher:innen
Wir suchen Bürgermeister:innen mit Gestaltungswillen und Offenheit für neue Wohnkonzepte, die uns Flächen in ihren Gemeinden zur Verfügung stellen, sowie Besitzer:innen von großen Grundstücken / Immobilien mit Seele und Geschichte. Was uns bei der Wahl unserer Projektorte wichtig ist: Sie sollten minimal 1 Hektar groß sein, idealerweise solitär und in schöner, naturnaher Umgebung liegen. Gern beleben wir alte Kulturgüter wieder, Sägewerke sind aktuell unsere Spezialität :-)! Was wir bieten: Innovative Konzepte für eine nachhaltige Ortsentwicklung, Expertise in der Entwicklung von Orten, engagierte Neubürger:innen sowie Raum für Begegnung, Unterstützung und Miteinander von Neu- und Altbürger:innen.
Der Gründungsimpuls. Oder: Wie alles begann
Im Jahr 2018 fanden sich in München elf Menschen mit unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen und Lebenserfahrungen zusammen, um einen gemeinsamen Traum zu verwirklichen: die Gründung der vielleben eG. Was sie vereinte war die Sehnsucht nach einem Ort, der ein beziehungsreiches Miteinander in einer dorfähnlichen Struktur mitten in München ermöglichen sollte. Federführend wurde die Genossenschaft von der Betriebswirtin Susanne Beißwenger und dem Architekten Patric F.C. Meier als Vorständen der vielleben eG. vorangetrieben. Tragischerweise starb Susanne am Tag des amtlichen Eintrags der Genossenschaft in das Genossenschaftsregister. Ihr Engagement und ihre Vision leben jedoch weiter.
Von der Stadt aufs Land
Das erste Projekt, auf das sich die Genossenschaft beworben hat, war ein Grundstück am Münchner Kreativquartier. Nachdem sich das Projekt auf Grund der städtischen Auflagen und Kosten für eine Genossenschaft als nicht machbar gestaltete, entschloss sich die vielleben eG ihren Aktionsradius zu erweitern. In den Kleinstädten und Dörfern des Landes stießen wir auf fruchtbaren Boden für unsere Ideen gemeinwohlbasierter Wohnformen. Die Offenheit und Innovationsbereitschaft der Bürgermeister:innen spielten dabei eine entscheidende Rolle. So steht das KoDorf Wiesenburg zwischen Berlin und Leipzig heute unmittelbar vor Baubeginn. Bei einem zweiten KoDorf in NRW ist das Baurecht nach mehr als zwei Jahren ebenfalls in greifbarer Nähe. In Ostseenähe entsteht unter dem Dach unserer Genossenschaft die Baugruppe Stellshagen und in der Toskana ist eine Gruppe von Menschen dabei, das verlassenes Dorf Borgo Batone wiederzubeleben. Wir sind gespannt, wohin es uns noch verschlägt und freuen uns auf alle weiteren Möglichkeiten, Orte für ein besseres Zusammen zu schaffen.
Wir sind viele
Die vielleben eG hat inzwischen rund 250 Mitglieder aus Deutschland, Italien, Schweiz, Belgien, Österreich und Frankreich. Was uns vereint ist der Wunsch nach einem besseren Zusammenleben: Beziehungsreicher, nachhaltiger, suffizienter, aber mit allem bestückt, was es für ein gutes Leben braucht.
VIEL Miteinander Zukunft Leben Beziehung Verantwortung Natur Neugier Lust Falt Schönheit Sharing mehr weniger Wohnraum Inspiration Offenheit Verbindlichkeit Unternehmergeist Wir
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Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter:innen
Patric F.C. Meier (Vorstand)
Nina Nisar (Vorstand)
Vera Fröhlich (Aufsichtsratsvorsitzende)
Tobias Veit (Aufsichtsrat)
Johannes Liess (Aufsichtsrat)
Rosy Krautbauer (Büroassistenz)
Katrin Frische (Kommunikation)
Kooperationspartner:innen
Patric Meier: „Wohnen hat für mich eine ursoziale Komponente. Was mich in meinem Tun für die Vielleben eG antreibt ist der Wunsch, Menschen mehr zu bieten, als das Wohnen in den eigenen vier Wänden. Es geht darum, Bühnen für ein gelingendes Miteinander zu bauen.“
Vera Fröhlich: „Mein Traum vom Wohnen ist: Menschen aus der ganzen Welt teilen ihre Ideen. Finanziert und gebaut wird gemeinsam. Mitreden dürfen alle. Nachbarschaft wird großgeschrieben. Genossenschaft eben.“
Nina Nisar: „Lebendige Orte und Kulturen im Spannungsfeld von Vielfalt und Einzigartigkeit haben für mich viel mit gelingendem Miteinander zu tun. Mich treibt an, mit meiner Arbeit die Voraussetzungen dafür zu schaffen.“